Metal Flow Heater

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und des Stromnetzes, die Elektromobilität und die Verpackungsindustrie haben einen stark wachsenden Bedarf an Aluminium. Dies hat zur Folge, dass in gleichem Maße die Notwendigkeit steigt, sogenannten End-of-Life Schrott zu recyclen.

Dazu gibt es in der Aluminiumindustrie es eine große Anzahl erdgasbeheizter Schmelzöfen. Diese Öfen werden sowohl als Einkammer- , als auch Doppelkammeröfen betrieben. Für die Betreiber ist es wirtschaftlich und operativ meist nicht möglich diese Anlagen durch neue CO2-neutral betriebene Anlagen zu substituieren.

Die von Otto Junker in Zusammenarbeit mit der Speira GmbH entwickelte induktiv betriebene Beheizung ermöglicht eine Umrüstung dieser Öfen auf einen hybriden Betrieb mit Gas und elektrischer Energie.

Dazu wird ein Induktor seitlich an den gasbeheizten Herdofen angeflanscht. Mittels einer elektromagnetischen Pumpe wird die Schmelze aus dem Herdofen durch den Induktor gefördert und läuft wieder zurück in den Ofen. Dabei wird die Schmelze beim Durchströmen des Induktors aufgeheizt. 

Die Kombination von Gasheizung und induktiver Heizung kann, unter Beibehaltung sämtlicher bestehender Prozesse und damit der geforderten Materialeigenschaften, sowohl den C02-Ausstoss bis hin zum C02-neutralen Betrieb senken, als auch den Durchsatz eines bestehenden Ofens erhöhen. Bei Verfügbarkeit ist auch ein Betrieb mit Wasserstoff realisierbar. Auch ein flexibler, an die Energiekosten bzw. Energieverfügbarkeit angepasster Betrieb wir dadurch ermöglicht.

Der Umbau kann mit sehr kurzen Stillstandszeiten realisiert werden. Dadurch entsteht ein, im Vergleich zu einem Neubau deutlich geringerer Produktionsausfall.

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